Beim Durchschauen der Fotos fällt mir als Erstes eines ins Auge: Dorf. All die Wiesen, der Garten und keine Menschen weit und breit. Es gibt keine Straßenbahn und somit nur das Auto als Möglichkeit zum nächst größeren Supermarkt zu gelangen. Schnell mal eben zu dm ist nicht drin. Was macht man mit seinen Freunden, wenn Eisdiele und Essengehen schon ausgeschöpft sind? Hier muss man wieder auf Spieleabende zurückgreifen.
Irgendwie komisch diese begrenzten Möglichkeiten. Aber doch immer wieder schön. Im Thüringer Wald ticken die Uhren noch langsamer. Kaum jemand trifft sich am Abend in Bars oder Cafés, alle laufen durch die Stadt, um nach Hause zu kommen. In den heimischen Garten. In die eigenen vier Wände. Ich finde, das ist der größte Unterschied. In einer Stadt geht man raus aus seiner engen Wohnung, geht in Parks, hält die Füße in den Fluss, lauscht den Straßenmusikern, bleibt bis es dunkel ist auf den Straßen. Auf dem Dorf legt man sich in den Liegestuhl im eigenen Garten, entspannt vor dem Fernseher und grillt mit den immer gleichen Leuten. Ich mag beide Orte.
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Annalisa (Donnerstag, 04 August 2016 21:24)
Du sprichst mir aus der Seele! Genau daran musste ich auch so die Tage dran denken, als ich Freunde in einer Großstadt besucht habe.
Sehr schöne Bilder ;)